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MALEDIVEN – Ausrüstung – Equipment – Tipps

Eines hat uns diese Maledivenreise sehr deutlich gezeigt – diese Art der Angelei lässt keine Kompromisse bei der Wahl der Ausrüstung zu. Als Hilfestellung für künftige Teams möchte ich beschreiben welches Equipment sich für uns bewährt hat.

 

KLEINTEILE:

 

Wenn es einen Bereich im tropischen Salzwasser gibt, bei dem nicht gespart werden darf, dann sind es die Kleinteile. Nur hochwertige Wirbel, Sprengringe, etc. dürfen mit. Trotzdem gibt es auch hier hochwertiges Material zu guten Preisen.

Wir hatten Sprengringe von Varivas, Owner und die Flat Split Rings (erhältlich z.B. bei Fishing Adventure) dabei. Die Owner Hyper Wire sind die Ringe mit den besten Rückstellkräften und werden bei mir künftig ausschließlich in der Box sein. Die Varivas-Ringe sind in Ordnung, bleiben aber nach der Montage von Einzelhaken ein wenig offen. Von der Preis/Leistung muss ich eine Lanze für die Flat Split Rings brechen – sehr robust, gute Rückstellkraft und mit Abstand die günstigsten der geeigneten Sprengringe. Bei der Menge die wir brauchten durchaus ein Thema.

Bei den Wirbeln machten wir sehr gute Erfahrungen mit den TAC-Produkten der Firma Tackle24. Sowohl die kugelgelagerten Tonnenwirbel, als auch die Hochsee-Tournament Snaps sind qualitativ äußerst hochwertig und stehen anderen Markenprodukten um nichts nach.

Zum Poppern vewendeten wir die NT Power Swivels – würde ich auch sofort wieder mitnehmen – Top-Produkt. Der mit Abstand beste Wirbel zum Jiggen im Gepäck war das Modell „Double Ring & Grommet“ von JigStar (gibt es auch von anderen Herstellern). Mit diesem Wirbel benötigt man auch keine Solid Rings mehr.

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Weiteres Kleinmaterial wie Solid Rings, Figure8-Rings, etc. kauften wir von Owner und Jigging Master. Alle Kleinteile haben die Erwartungen vollständig erfüllt.

 

 HAKEN:

 

Jigging/Popping: 

Einzelhaken: VMC 7264TI, OTI Raptor Lure Hook

Drillinge:  OWNER ST-66

Trolling:

MUSTAD 7691s Southern and Tuna hook,

Tackle24 Eigenmarke – Southern and Tuna Style

Naturköder:                                    

OWNER Offshore, Gorilla und Super Mutu Circle ringed

Der „Haupthaken“ unserer Reise war der VMC 7264TI – Einzelhaken. Damit hatten wir sowohl unsere Assist-Vorfächer geriggt, als auch Popper und Stickbaits bestückt. Der Haken hat sich bestens bewährt – stark – scharf und preiswert!  Ich habe auch den OTI Raptor gerne verwendet, da er mit „geradem Öhr“ mit einem Sprengring auskommt. Sehr guter Einzelhaken zum Nachrüsten, wird auch weiter in meiner Köderbox zu finden sein.

 

OTI Raptor Lure Hook 8/0
OTI Raptor Lure Hook 8/0

 

Die OWNER ST66 – Drillinge waren primär zum Bestücken der Schleppwobbler gedacht und dort haben sie sich vor allem beim Yellowfin-Fang bewährt. Selbst wenn die Schnur mal „durchhing“ hielt der Haken bombenfest.

Die besten Haken für unsere Schleppköder waren die MUSTAD 7691s. Leider sind die Haken auch alles andere als billig. Die Tackle24 – Eigenmarke ist da eine preiswerte Alternative, wenngleich die Originale schon besser verarbeitet sind. Trotzdem hatten wir auch bei den Tackle24-Haken keine Ausfälle und keinerlei Probleme auch bei den größeren Fischen – also durchaus eine gute Option.

Zu den Naturköderhaken kann ich leider nicht viel schreiben, da wir keine Bisse auf Naturköder bekamen. Wie alle OWNER-Haken sind auch die Naturköderhaken von Owner aber schon rein optisch sehr gut verarbeitet.

 

 VORFACHMATERIAL:

 

Trolling: MOMOI´S Hi-Catch in 150 und 200 lbs (Farbe clear)

Popping/Jigging:  FISHERMAN Super Stealth in 150 und 200 lbs

Uferangeln:  FISHERMAN Super Stealth, SEAGUAR Blue Label

 Assist Hooks:  JERRY BROWN Line One Hollow in 400 bis 800 lbs

 Stahlvorfach: Tackle24 – Hausmarke in 1,00 bis 1,5 mm

 Casting Wind-ons:  BHP Tackle in 60 und 150 lbs

Wir haben so ziemlich alle Vorfächer selbst hergestellt. Wem die Casting Wind-ons von BHP Tackle zu teuer sind, kann sie auch selbst herstellen. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass man sich dabei nicht viel Geld spart. Die Herstellung ist aufwändig, zeitintensiv und man benötigt eine Menge an verschiedenem Material das zuvor angekauft werden muss. Es macht aber Spaß und bei uns haben auch alle Eigenbau Wind-ons gehalten. Die BHP Tackle Vorfächer sind Spitze und werden von mir künftig ausschließlich verwendet werden.

Generell zum Vorfachmaterial muss ich schon bemerken, dass das FISHERMAN Super Stealth sich von allen anderen Materialien sehr positiv abgehoben hat. Weich, aber trotzdem stark und leicht zu knoten – klarer Kauftipp!

Beim Bau der Trolling-Vorfächer haben wir bei 50 % unserer Lures und Wobbler ein kurzes Stahlvorfach (30 cm) vorgeschaltet. Eine verminderte Bissrate bzw. Scheuchwirkung konnten wir nicht feststellen. Im Gegenteil, weder die Yellowfins, noch Sail und Marlin ließen sich vom Stahlvorfach abschrecken. Erfreulicher Nebeneffekt war, dass wir keinen einzigen Vorfachbruch und somit auch keinen Köderverlust zu verzeichnen hatten. Alle Schleppköder wurden von uns ausnahmslos mit einem Einzelhaken geriggt und alle Fische hingen exakt im Maulwinkel. Fehlbisse oder Aussteiger im Drill hatten wir keine zu verzeichnen.

 

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HAUPTSCHNUR:

 

Trolling: Maxima HV – High Visibility in 50 und 80 lbs

 Popping: JERRY BROWN Line One Hollow 80 lbs – white

 Jigging: JERRY BROWN Line One Hollow 80 lbs – multi colour

Uferangeln: JERRY BROWN Line One Hollow 60 lbs – white

 

Wir setzten beim Trolling ganz klassisch auf eine durchgehende Mono-Hauptschnur. Die MAXIMA HV ist eine sehr gute Hauptschnur, die obwohl abriebfest noch leicht zu knoten ist. Die strahlend gelbe Farbe hatte sich nach einer Woche Einsatz etwas ausgewaschen, aber die Schnur ist nach wie vor in Ordnung.

Die JERRY BROWN Line One Hollow erwies sich als gut spleißbare und angenehm weiche Schnur. Wir hatten vermehrt mit Windknoten zu kämpfen, was aber wie der Name schon sagt auch am ständigen Wind gelegen haben könnte. Wir verloren einige gute Fische durch Schnurbruch, was vermutlich den Korallenbänken zuzuschreiben sein wird. Unter normalen Angelbedingungen ist es nämlich fast unmöglich diese Schnur abzureißen. Bei unserem Schnurtest hatte diese Schnur stets überdurchschnittliche Tragkraftwerte erzielt.

 

ROLLEN:

 

Trolling: SHIMANO TIAGRA 30, 30 u. 50 WLRS, TLD 30 2-Gang

Popping: SHIMANO Stella 10000FA

 Jigging: SHIMANO Stella 20000FA, ALUTECNOS Gorilla 12c

Uferangeln: SHIMANO Stella 6000/8000FA, TwinPower 8000SW

DAIWA Seagate 4000E PG

 

Die SHIMANO Tiagras sind uneingeschränkt zu empfehlen. Die SHIMANO TLD30 kam zweimal an die Grenzen der Schnurfassung und der Klicker ist eindeutig zu leise.

Unsere SHIMANO Stella-Rollen der FA-Serie schlugen sich fantastisch und zeigten keine Schwächen. Meiner Ansicht nach immer noch ein Kauftipp für Einsteiger in die tropische Salzwasserfischerei. Wir geben jedenfalls unsere FA-Rollen nicht mehr so schnell aus der Hand.

 

Shimano Stella FA "Schwarm"
Shimano Stella FA „Schwarm“

 

Die DAIWA Seagate und die SHIMANO TwinPower SW müssen sich wohl beim nächsten Norwegen-Trip beweisen, denn die Uferangelei auf den Malediven fand eigentlich nicht statt.

 

RUTEN:

 

Trolling: 

JOHN VOLLMER STX stand up custom in 30 und 50 lbs,

SHIMANO Tiagra 30-50 lbs stand up

 Popping:

HOTS Gipang 83H, PE 6-8, YAMAGA BLANKS Atlas 76/8,

JIGGING MASTER Monster Game 78, XZOGA Taka PI 7708

SHIMANO Caranx Kaibutsu LC S8208, PE 6-8

 Jigging:

JIGGING MASTER Three Kings special, 300 gr. PE 4-8

XZOGA Taka Sa 350, PE 4-8

XZOGA Black Buster BB-56S, PE 6-8

SHIMANO Jig Wrex S526, 400 gr.

XZOGA Rod Taka CS 350-56, PE 5-8

 Uferangeln:       

JIGGING MASTER Shore Game H, PE 2-4

XZOGA Taka Pi 7523, PE 3

XZOGA Mastery MA-S 100H2, PE 3

 

Im direkten Vergleich zwischen den Trolling-Ruten würde ich persönlich den JOHN VOLLMER Modellen den Vorzug gegenüber den SHIMANO-Ruten geben. Mich stört, dass die SHIMANO – stand up Ruten dieser Serie einteilig ausgeführt sind und ich keine Möglichkeit habe zwischen straight oder curved butt zu wählen. Außerdem sind die JOHN VOLLMER durch ihren Vollglas-Aufbau nicht so „straff“. Ich hatte das subjektive Gefühl, dass sich die JOHN VOLLMER „homogener“ im Drill verhielten. Die weichere Spitze ist gerade bei kleineren Fischen angenehm und man hat nicht so den Eindruck des „Reinkurbelns“. Trotzdem haben die JOHN VOLLMER so richtig Power wenn es mal „einschlägt“. Die SHIMANO-Ruten sind durchaus gut, aber wenn ich mich entscheiden müsste wäre es so wie beschrieben.

Die aufgezählten Popper-Ruten sind alle empfehlenswert. Ob man sich für die preiswerteren oder doch eher für die teureren Modelle entscheidet, ist eine Frage wie viel Geld man ausgeben möchte. Jeder von uns war mit seiner Rute zufrieden und es gab keine Beschwerden. Wenn ich mich für eine Rute für die gesamte Reise entscheiden müsste, dann wäre es die HOTS Gipang 83H. Mit dieser Rute habe ich mich in allen Lagen sehr wohlgefühlt – sowohl mit Sticks als auch mit mittleren Poppern.

Die JIGGING- und UFERRUTEN kamen zu wenig zum Einsatz um hier wirklich Aussagen zu treffen. Dazu gibt es hoffentlich nach der nächsten Tour mehr zu berichten.

 

SCHLEPPKÖDER:

 

Wobbler:            

MANN´S Giganticus 50+, MANN´S Magnum Stretch 30+ (ein- und zweiteilig), YO ZURI Hydro Magnum, RAPALA X-Rap 30, MIRROLURE Classic, SPRO Chika und RAPALA Magnum CD 18, 22 und 26 cm

Oberflächenköder:         

ILAND Sailure Flasher, ILAND Ilander Flasher 400F und 450F, ILAND Sea Star und ILAND Sea Searcher, MOLDCRAFT Wide Range, WILLIAMSON Live Ballyhoo kombiniert mit ILAND Sailure Flasher, STRIKE MASTER Tuna Plugs, PROFISH DoorNob JetNob, diverse Konaheads anderer Hersteller

Bei den Wobblern hatte der Klassiker eindeutig die Nase vorn. Der RAPALA Magnum CD im blauen Makrelendesign und einer Länge von 22 cm fing nicht nur die größten, sondern auch die meisten Fische.  Einzig der SPRO Chika – ebenfalls in Makerele blau – konnte noch bei den Yellowfins punkten.

Alle anderen Gamefische und speziell die Schwertträger bissen ausnahmslos auf ILAND Ilander Flasher 400F – in weiß/blau bzw. in gelb/grün. Eine Garnierung mit einem Bauchstreifen – fixiert mit Rigging wire – war schon fast ein Garant für den nächsten Biss. Der Köder fing sowohl ganz gewöhnlich als auch am Downrigger geführt ausgezeichnet. Geriggt haben wir die Lures als Einzelhaken-Variante (Single Hook Stiff Rig) und teilweise mit 30 cm Stahlvorfach vorgeschaltet – Fehlbisse: 0.

 

POPPER / STICKBAITS:

 

Popper:

RIVER2SEA Dumbbell Pop 200, SEBILE Splasher, 7 SEAS, ORION T-Rex, HALCO Rooster Haymaker, YO ZURI Surface Monster, WILLIAMSON Jet Popper, TORO TAMER Big Mouth Popper, TORO TAMER 10 Pin Popper

 Stickbaits:          

SAVAGE GEAR Freestyler, SEBILE Stick Shadd 185, SEBILE Bonga Jerk, STARWALKER sinking (GUNZ Tailwalk), ORION Crazy GT, ORION Crazy 210, FISHERMAN Delta 5, FCL LABO CSP200 F, FCL LABO Quid Pen, TORO TAMER Archback, TORO TAMER Mondo Swimmer, X-HOFF Stickbait, RIVER2SEA Doggie 168, BRAID GT Minnow

 

Popper liefen bei unserem Trip generell nicht so gut wie Stickbaits. Wenn es aber rappelte, dann waren es bei den Poppern immer gute Fische. Auch die meisten massiven Bisse mit Schnurbruch bekamen wir auf Popper. Der beste Popper im Rennen war der RIVER2SEA Dumbbell Pop 200. Ein großer Popper der sich weit werfen und trotz seiner stattlichen 20 cm relativ ermüdungsfrei führen lässt.

Wie gesagt provozierten Stickbaits viel mehr Bisse als Popper, deshalb waren sie auch mehr im Einsatz. SAVAGE GEAR Freestyler, SEBILE Stick Shadd 182 SK, STARWALKER 180S und FCL LABO CSP 200 F gingen am besten. Wir fingen auf die anderen Sticks auch vereinzelt Fische, aber diese Köder waren herausragend.

Bester Köder der Reise – sowohl von der Fangdichte, der Anzahl der verschiedenen Fische – als auch vom Preis/Leistungsverhältnis – war der SAVAGE GEAR Freestyler. Ein 15 Euro-Köder hat es hier erheblich teureren Modellen anständig gezeigt – gehört in jede Stickbait-Box.

Bei der Farbwahl hatten dunkle Modelle in schwarz/silber, schwarz/blau, schwarz/gold und Köder im Füsilier-Design die Nase vorn. Kein Wunder, denn die ganzen Köderfischschwärme an den Riffen waren entweder schwarze Kleinfische oder Füsiliere.

 

BEKLEIDUNG:

 

Wir haben uns alle mit Funktionsbekleidung von verschiedenen Herstellern eingedeckt. Die Langarmshirts von PELAGIC glänzen mit sehr guten Trageeigenschaften  und hochwertiger Verarbeitung. Leider ist der Kaufpreis mit ca. 50 Euro pro Shirt nicht ganz billig.

Preiswerter und auch sehr angenehm zu tragen fallen die SHIMANO Technical Long Sleeve Shirts aus. Wer hier aber sparen möchte kann getrost auf die JAKO Funktionsshirts aus der Serie RUN oder ATTACK 2.0 zurückgreifen. Super T-Shirts die auch im Tragekomfort passen und ab 13 Euro zu ergattern sind.

Bei den Handschuhen hatten wir sowohl Modelle von JIGGING MASTER und PELAGIC, aber auch günstige Modelle aus dem Baumarkt dabei. Mit Abstand am besten tragen sich die JIGGING MASTER. Die PELAGIC sind eher in die Gruppe der Leader-Handschuhe einzureihen. Sie sind dick und kräftig ausgeführt und fürs Angeln eigentlich viel zu warm. Außerdem trocknen sie nur sehr langsam, was beim Angeln auch unangenehm ist. Die Modelle von „Werkstoff und Co.“ aus dem Baumarkt haben sich nicht schlecht geschlagen.

 

WERKZEUG:

 

Da wir die Köder mit Sprengringen am Vorfach montieren ist eine Sprengringzange „am Mann“ unverzichtbar. Die „heavy duty“ Alu-Modelle, die im Moment von allen Herstellern um ca. 40 Euro angeboten werden, tun ihren Dienst verlässlich. Wer sich noch 20 Euro mehr leistet, bekommt mit der OWNER GP60 eine kleine, leichte aber ungemein kraftvolle Zange. Meiner Meinung nach ein absoluter Kauftipp!

Bei den Quetschhülsenzangen für die Big-Game-Vorfächer waren eine YAMASHITA-Zange und die preiswerte CENTRO Deluxe von Tackle24 mit an Bord. Beide Zangen taten ihren Dienst.

Zum Nachschärfen der Haken hat sich das 3-teilige Diamantfeilen-Set von BOONE als nützlich erwiesen.

 

NÜTZLICHES EQUIPMENT:

 

Eher durch Zufall kam zu unserer Ausrüstung kurz vor der Abreise noch ein MAXEL MDR08 – Big Game – Downrigger dazu. Statt einer schweren Downrigger-Kugel nahmen wir eine Z-WING 500 – Tauchschaufel mit. Das Stahlseil wurde gegen 90 Meter heavy duty braided downrigger line (250 lbs) von SCOTTY getauscht, wodurch das lästige „singen“ des Drahtseils wegfiel. Die „Reißleine“ zwischen Hauptschnur und Downriggerline übernahmen #64 Gummiringe und Duo Lock Snaps. Auf diese Montage hatten wir überdurchschnittlich viele Bisse beim Trollen – ganz klare Empfehlung von unserer Seite!

 

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Sicherungsleinen für die teuren Trolling-Kombos sind selbstverständlich Pflicht. Da herumliegende Schnüre am ohnehin beengten Heck des Boots mehr als lästig waren, investierten wir in eine Garnitur NANTUCKET BOUND Rod Tethers. Der Gummizug im Inneren sorgt für angenehm kurze Leinen, die beim Drill „nachgeben“ und nicht stören. Nicht ganz billig, aber eine Investition die sich unserer Meinung nach lohnt.

Keine Kompromisse gab es auch beim Standup-Harness. Hier kauften wir zwei Stück BLACK MAGIC Equalizer. Auch dieses Standup Harness würden wir morgen wieder kaufen.

Jeder von uns hatte einen Gimbal zum Jiggen und Poppen dabei. Es war vom JIGGING MASTER Dual Way über die günstigeren JAWS-Modelle bis zum JENZI-„Norwegen-Gimbal“ um 15 Euro alles vertreten. Die Billig-Modelle haben in der Rutenaufnahme einen Kreuzschlitz, was dazu führte, dass die Gummi-Abschlusskappen der Ruten beschädigt wurden. Also nur mit Ruten mit Kreuzschlitz verwenden, sonst ruiniert man sie die Rute. Die teureren Modelle taten ihren Dienst zur Zufriedenheit des Teams. Die abnehmbaren Trageplatten waren sehr zweckmäßig. Ich oute mich als Jigging Master Fan und würde für mich wieder für dieses Modell entscheiden.

 

GEPÄCK:

 

Bei der Wahl der Gegenstände im Handgepäck hat sich aber gezeigt, dass Jigs ohne Haken durchaus transportiert werden können, sie müssen nur bei jedem Check ausgepackt werden und das ist etwas nervig. Also besser ins Hauptgepäck, dann hat man keine Probleme.

Apropos Handgepäck – wir verzichteten auf unsere kleinen Hartschalenkoffer für die Kabine und kauften uns eine CABIN MAX „Barcelona“ Tasche. Darin lassen sich bis zu 44 Liter Gepäck transportieren und das Platzwunder hat gerade mal 600 Gramm. Bei 5 Mann hat uns das 15 kg Gepäck „freigeschaufelt“.

Bei den Rutenrohren hatten wir Modelle von FLAMBEAU Bazuka, JENZI und SPORTUBE dabei. Alle Rohre schützten die Ruten verlässlich. Das FLAMBEAU Bazuka muss man aber zerlegen, um es vollständig befüllen zu können. Das geht mit den Modellen von JENZI und SPORTUBE leichter, da die Rohre dafür ausgelegt sind. Bei den JENZI-Rohren hatten wir einen Ausfall, da die Lochleiste zum Einstellen der Länge beim Transport ausgerissen ist. Das SPORTUBE ist das robusteste Rohr der angeführten Modelle und punktet auch noch mit eingebauten Rollen, die ein Nachziehen auf dem Flughafen ermöglich.

 

© Wilfried Brocks 2014

Malediven 2014

Die Planung der ersten Reise ins tropische Salzwasser war eine besondere Herausforderung für den Zwettler Fischerstammtisch. Um mit der gewohnten Professionalität an die Sache heranzugehen, nahmen wir uns zwei Jahre Zeit für die Vorbereitung. Das hört sich momentan viel an, wie sich aber zeigen sollte, war der Zeitrahmen durchaus nötig, um gut gerüstet an unser „Projekt Malediven„ heranzugehen.

 

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FLIEGENBINDESTATION

Wenn man das Internet mit dem Suchwort „Fliegenbindestation oder Bindetisch“ durchforstet, findet man eine Vielzahl von optisch sehr ansprechenden Modellen. Wahre Kunstwerke werden dort angeboten und bei den Preisen die dafür verlangt werden, denkt man manchmal tatsächlich ein „Kunstwerk“ zu erstehen. Ich habe meine Fliegenbindestation schließlich selbst gebaut und bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.

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STAUSEE OTTENSTEIN / EISFISCHEN 2012

Das Waldviertel, dem Rest von Österreich bekannt für seine tiefen Temperaturen zur Winterzeit ist eigentlich prädestiniert für die Eisangelei. Leider ist diese spannende Art des Angelsports aber kaum wo erlaubt. Umso positiver war der gesamte Fischerstammtisch gestimmt, dass gerade unser „Hausgewässer“, der Stausee Ottenstein diesbezüglich eine  Pionierrolle eingenommen hat. Also raus den Norwegen-Floatation-Suit aus dem Kasten und auf zum See.

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STAUSEE OTTENSTEIN

Der Stausee Ottenstein kann getrost und mit ruhigem Gewissen als „Hausgewässer“ des ZWETTLER FISCHERSTAMMTISCHs bezeichnet werden. Einige unserer Mitglieder befischen den Stausee schon seit vielen Jahren mit mehr oder weniger Erfolg. Manche von uns haben in diesem Gewässer ihren Traumfisch gefangen, andere bleiben regelmäßig „Schneider“. Je nach Laune unseres Hausgewässers gibt es Fisch her oder auch nicht!

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